lngenieurinnen
gestalten ...

 

...eine Auszeichnung finanziert aus Erträgen des Balles der Technik

 

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Förderpreises des Forums Technik und Gesellschaft an der TU Graz vergibt seit 2019 eine Fachjury die Auszeichnung "Ingenieurinnen gestalten" für innovative Abschlussarbeiten der TU Graz und seit 2022 auch der FH Joanneum (technische Fächer).
Aus Anlass "100 Jahre weibliche Studierende an der TU Graz 1919-2019" war die Einreichung für den Preis 2019 auf Frauen beschränkt, diese Einschränkung wurde in der Folge beibehalten.
Preisgelder vergeben (bis inklusive 2023) insgesamt Euro 14.000.-

Hier finden Sie alle Details zur Teilnahme...

Cornelia Ott 

"Biomaterial für die Bauakustik - Alginat als Folie und Matrix in Verbundstoffen"

Cornelia Ott schloss ihr Architekturstudium an der Technischen Universität Graz ab. Ihre Diplomarbeit „Biomaterial für die Bauakustik – Alginat als Folie und Matrix in Verbundstoffen“ verfasste sie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Chemie und Technologie biobasierter Systeme (IBioSys) sowie dem Labor für Signalverarbeitung und Sprachkommunikation (SPSC) der TU Graz. 

Im Fokus ihrer Arbeit stand die Erforschung von Alginat als nachhaltige Alternative zu konventionellen, kunststoffbasierten Akustikmaterialien, wobei sie unterschiedliche Zusammensetzungen, Trocknungsverfahren und Zusatzstoffe wie Ton, Perlit, Mais und Zeolith untersuchte. Die Ergebnisse zeigen, dass Alginatfolien das akustische Verhalten herkömmlicher MPFs nachbilden können und dabei ökologisch deutlich vorteilhafter sind. Bereits während ihres Studiums arbeitete sie im SFB „Advanced Computational Design“ am Institut für Architektur und Medien (IAM), wo sie nach ihrem Abschluss als Projektassistentin tätig blieb und ein Doktoratsstudium begann, mit dem Ziel, Alginat-Ton-Verbundwerkstoffe als nachhaltige Baustoffe weiterzuentwickeln.

CorneliaOtt
MASTERARBEIT CORNELIA Ott

Bernadette Wernle

"Entwicklung einer nutzerfreundlichen MR-Anwendung für Demenzerkrankte"

Im Rahmen ihrer Masterarbeit entwickelte Bernadette Wernle ein Mixed-Reality-Geschicklichkeitsspiel für die Meta Quest 3, das Menschen mit Demenz auf motivierende und unterhaltsame Weise kognitiv und motorisch anregen soll. Zur Untersuchung von Usability und Akzeptanz wurde die Anwendung in einem Pflegeheim mit Personen unterschiedlichen Demenzgrades getestet.

Bernadette Wernle absolvierte ihr Bachelorstudium in Digital Business Management an der FH Kärnten. Nach einem Work-and-Travel-Aufenthalt in Australien zog es sie nach Graz, wo sie an der FH JOANNEUM ein Masterstudium in Wirtschaftsinformatik mit dem Schwerpunkt Software and Digital Experience Engineering abschloss. Dabei setzte sie sich intensiv mit praxisnahen Themen wie Softwareentwicklung und Usability sowie mit modernen Technologien wie Mixed Reality auseinander.

Wernle
TestPerson2 Wernle