lngenieurinnen
gestalten ...

 

...eine Auszeichnung finanziert aus Erträgen des Balles der Technik

 

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Förderpreises des Forums Technik und Gesellschaft an der TU Graz vergibt seit 2019 eine Fachjury die Auszeichnung "Ingenieurinnen gestalten" für innovative Abschlussarbeiten der TU Graz und seit 2022 auch der FH Joanneum (technische Fächer).
Aus Anlass "100 Jahre weibliche Studierende an der TU Graz 1919-2019" war die Einreichung für den Preis 2019 auf Frauen beschränkt, diese Einschränkung wurde in der Folge beibehalten.
Preisgelder vergeben (bis inklusive 2023) insgesamt Euro 14.000.-

Hier finden Sie alle Details zur Teilnahme...

Azra Alibabic

"Ein Raum. Für Frauen. In Karatschi."

Frau Alibabic beschäftigt sich in ihrer Diplomarbeit mit der Sichtbarmachung des unsichtbar Gemachten und der gesellschaftspolitischen Position stigmatisierter Gruppen in Karatschi, Pakistan. Mit architektonischen Interventionen und Impulsen will sie ein Zeichen setzen und die Situation der Frauen und Mädchen in solchen Unterkünften/Frauenhäusern verbessern.

Ihren Master in Architektur absolvierte Azra Alibabic am Institut für Wohnbau. Für ihre Diplomarbeit wurde sich auch bei den GAD-Awards (Grazer-Architektur-Diplomarbeiten) ausgezeichnet. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit der Beziehung von Gesellschaft und Raum anhand von Themen die stark mit Stigma behaftet sind. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten in namenhaften Architekturbüros möchte Frau Alibabic ab Oktober 2023 mit ihrem PhD-Studium beginnen. 

Azra Alibabic
Bild Alibabic

Imke Brandt

"vielfalt vereint"

Imke Brandt hat sich im Zuge Ihrer Masterarbeit in der Architektur die Herausforderung gestellt, ein öffentliches Gebäude zu entwerfen, das für alle Personengruppen gleich zugänglich und nutzbar ist. Dabei soll auf jede Art von Behinderung so gut wie möglich eingegangen werden.

Imke Brandt hat ihr Bachelorstudium an der FH Karlsruhe für Technik und Wirtschaft im Bereich Architektur absolviert und ist dann für ihr Masterstudium nach Graz gekommen. Dieses hat sie an der FH Joanneum abgeschlossen. Das Thema ihrer Masterarbeit ist "Vielfalt vereint"; eine intensive Auseinandersetzung mit Menschen mit Behinderung und Entwicklung von Lösungen, wie man mit Hilfe des Universal Designs, alle Menschen in der Planung eines Gebäudes gleichermaßen berücksichtigen kann.

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Brandt Explosionsmodell

Sylvia Frins

"Economic Assessment of a High-Temperature Co-Electrolysis Plant"

In ihrer Masterarbeit konnte Frau Frins die Investitionskosten einer sich im Entwicklungsstadium befindenden Festoxid-Co-Elektrolyse-Anlage mithilfe einer Produktionssimulation ermitteln.

Sylvia Frins studierte berufsbegleitend. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten bei namenhaften Firmen wie Siemens, Bosch und AVL schloss Sie 2021 ihr Masterstudium in Engineering and Production Management in Graz ab. Seit Oktober 2021 ist sie als Technische Einkäuferin für Prototypen bei Continental Automotive in Wien beschäftigt.

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Barbara Gigerl

"Verwendung von Transfer Entropy zur Extrahierung von Influence Netzwerken"

In der Arbeit von Frau Gigerl wurde gezeigt, wie man ganz besonders einflussreiche Trolle in sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Instagram identifizieren kann und somit schnell und effizient die Verbreitung von Fake News eindämmen kann.

Barbara Gigerl ist seit Dezember 2019 am Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie im Rahmen ihres Doktoratsstudiums tätig.
Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Sicherheit von eingebetteten Systemen, besonders im Bezug auf Seitenkanalangriffe.
Zuvor absolvierte sie an der Technischen Universität Graz die Studien Computer Science und Software Engineering and Management.

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Hana Kristin Hampel

"Untersuchung der Morphologie und Zusammensetzung Laser Induzierten Graphens, hergestellt aus Polymersubstraten"

Frau Hampel hat in Ihrer Arbeit versucht systematisch zu ermitteln, wie sich die Eigenschaften des Laser Induziertes Graphen (LIG) durch den Herstellungsprozess gezielt beeinflussen lassen um eine gewünschte Funktionalität zu optimieren.

Die promovierter Informatikerin Bernadette Spieler forscht und lehrt seit November 2019 an der Universität Hildesheim in Deutschland am Institut für Mathematik und Angewandte Informatik, leitet dort die neu gegründete Abteilung für Didaktik und Informatik und erfüllt die Aufgaben der Professur für Didaktik der Informatik. Die Wissenschaftlerin war zuvor fünf Jahre an der TU Graz am Institut für Softwareentwicklung tätig.

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Melina Much

"Materialien für die additive Fertigung und das Abformen von biomimetischen Aortenmodellen"

Frau Much erforschte Materialien, die sich durch 3D-Druck oder Gießen verarbeiten lassen und für die Herstellung patientenspezifischer Aortamodelle mit biomimetischem Verhalten geeignet sind.

Melina Much bekam am IBioSys der TU Graz im Rahmen ihrer Masterarbeit die Möglichkeit, in einer Kooperation mit Herzchirurgen der LMU München an der Herstellung von patientenspezifischen Aortamodellen zu forschen. Solche Modelle könnten zukünftig von Chirurgen für realitätsnahe Trainings vor komplizierten Operationen genutzt werden. Frau Much absolvierte 2021 das Studium Technical Chemistry und ist seitdem als Produktspezialistin für Viskosimeter bei der Firma Anton Paar tätig.

 

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Bernadette Christin Ortner

"Semitransparente organische Solarzellen für den Einsatz in Perowskit/organischen Tandemsolarzellen"

Frau Ortner fokussierte sich während Ihrer Masterarbeit auf die Entwicklung einer semitransparenten organischen Solarzelle, welche als Bauteil einer Perowskit/organischen Tandemzelle zum Einsatz kommen soll.

Nach Abschluss Ihres Studiums „Technical Chemistry“ erhielt Bernadette Ortner die Möglichkeit, Ihr Projekt im Rahmen einer Dissertation weiter zu unterstützen. Seit Dezember 2023 arbeitet sie am Institut für Chemische Technologie von Materialien (ICTM) und am Institut für Elektronenmikroskopie und Nanoanalytik (FELMI) und beschäftigt sich mit der Charakterisierung und Defektidentifikation von Halbleitermaterialien und Solarzellen mittels Transmissionselektronenmikroskopie.

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Cornelia Ott 

"Biomaterial für die Bauakustik - Alginat als Folie und Matrix in Verbundstoffen"

Cornelia Ott schloss ihr Architekturstudium an der Technischen Universität Graz ab. Ihre Diplomarbeit „Biomaterial für die Bauakustik – Alginat als Folie und Matrix in Verbundstoffen“ verfasste sie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Chemie und Technologie biobasierter Systeme (IBioSys) sowie dem Labor für Signalverarbeitung und Sprachkommunikation (SPSC) der TU Graz. 

Im Fokus ihrer Arbeit stand die Erforschung von Alginat als nachhaltige Alternative zu konventionellen, kunststoffbasierten Akustikmaterialien, wobei sie unterschiedliche Zusammensetzungen, Trocknungsverfahren und Zusatzstoffe wie Ton, Perlit, Mais und Zeolith untersuchte. Die Ergebnisse zeigen, dass Alginatfolien das akustische Verhalten herkömmlicher MPFs nachbilden können und dabei ökologisch deutlich vorteilhafter sind. Bereits während ihres Studiums arbeitete sie im SFB „Advanced Computational Design“ am Institut für Architektur und Medien (IAM), wo sie nach ihrem Abschluss als Projektassistentin tätig blieb und ein Doktoratsstudium begann, mit dem Ziel, Alginat-Ton-Verbundwerkstoffe als nachhaltige Baustoffe weiterzuentwickeln.

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MASTERARBEIT CORNELIA Ott

Bernadette Spieler

"Development and Evaluation of Concepts and Tools to Reinforce Gender Equality by Engaging Female Teenagers in Coding"

Frau Spieler untersuchte in ihrer Dissertation, wie Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren für IT und Software begeistert werden können.

Die promovierter Informatikerin Bernadette Spieler forscht und lehrt seit November 2019 an der Universität Hildesheim in Deutschland am Institut für Mathematik und Angewandte Informatik, leitet dort die neu gegründete Abteilung für Didaktik und Informatik und erfüllt die Aufgaben der Professur für Didaktik der Informatik. Die Wissenschaftlerin war zuvor fünf Jahre an der TU Graz am Institut für Softwareentwicklung tätig.

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Anja Stadlhofer

"Approach to provide Interpretability in Machine Learning Models for Image Classification"

Anja Stadlhofer untersuchte in Ihrer Masterarbeit die Interpretierbarkeit von Machine Learning Modellen, insbesondere für die Anwendung von Image Classification bei neuronalen Netzen.

Während eines Forschungsprojektes bei einem internationalem Industrieunternehmen im Zuge des Masterstudiums wurde Ihr Interesse in Machine Learning nach einem gelungenen entwickelten Prototypen geweckt. Nach einem Bachelorabschluss in Wirtschaftsinformatik und dem folgenden Masterabschluss in International Industrial Management im Jahr 2022, ist sie nun als Projektleiterin für Forschungs- & Entwicklungsprojekte im Bereich Software und Elektronik bei der Anton Paar GmbH in Graz beschäftigt.

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Bernadette Wernle

"Entwicklung einer nutzerfreundlichen MR-Anwendung für Demenzerkrankte"

Im Rahmen ihrer Masterarbeit entwickelte Bernadette Wernle ein Mixed-Reality-Geschicklichkeitsspiel für die Meta Quest 3, das Menschen mit Demenz auf motivierende und unterhaltsame Weise kognitiv und motorisch anregen soll. Zur Untersuchung von Usability und Akzeptanz wurde die Anwendung in einem Pflegeheim mit Personen unterschiedlichen Demenzgrades getestet.

Bernadette Wernle absolvierte ihr Bachelorstudium in Digital Business Management an der FH Kärnten. Nach einem Work-and-Travel-Aufenthalt in Australien zog es sie nach Graz, wo sie an der FH JOANNEUM ein Masterstudium in Wirtschaftsinformatik mit dem Schwerpunkt Software and Digital Experience Engineering abschloss. Dabei setzte sie sich intensiv mit praxisnahen Themen wie Softwareentwicklung und Usability sowie mit modernen Technologien wie Mixed Reality auseinander.

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